Schillers Drama „Wilhelm Tell“ zählt zu den berühmtesten Theaterstücken seit 200 Jahren.
Die Geschichte vom Apfelschuss und von der Befreiung der Schweiz kennt jeder aus der Schule.

Das inklusive Generationentheaterensemble am Kunstzentrum Karlskaserne – eine Gruppe von 17 Menschen mit und ohne Behinderung im Alter zwischen 7 und 75 Jahren und aus den unterschiedlichsten Lebenszusammenhängen – hat sich vorgenommen, Schillers Drama so spannend und kurzweilig wie möglich zu erzählen. Es geht um Angst und Gewalt, Verbrechen, Verschwörung, Mord, Liebe, Tod, Unterdrückung und Befreiung – also um alles, was es für eine spannende Story braucht!

Die Habsburger Vögte sind die Bösewichte in der Geschichte, sie quälen das Volk aufs Übelste. Sie haben den Auftrag, die freien Länder Schwyz, Unterwalden und Uri dem Königshaus Habsburg
einzuverleiben. Das wollen die freiheitsliebenden Schweizer Menschen nicht dulden. Und so führt jede begangene Untat der Vögte nicht zu Einschüchterung, sondern zum Widerstand. Heimlich verbünden sich die Länder auf dem Rütli und schwören, die Tyrannen zu verjagen. Geßler, der fieseste der Vögte, zwingt die Leute dazu, sich vor einem leeren Hut zu verneigen! Weil Tell ohne Gruß vorbeigeht, muss er einen Apfel vom Kopf seines Sohnes schießen. Obwohl ihm die Freiheit versprochen war, wird Tell gefangen genommen. Jetzt ist das Maß voll. Tell entflieht, tötet Geßler und gibt damit das Zeichen zum Volksaufstand.

Regie und Stückfassung: Gabriele Sponner
Musik: Ursula Quast, Albrecht Fendrich
Bühnenbild: Albrecht Fendrich Kostüme: Catrin Brendel
Assistenz: Elena Bonfirarro, Julene Jäger, Charis Zimmermann

Schauspieler: Judith Alex, Mathias Bohnet, Luca Bonfirraro, Iris Braun, Lino Fischer, Guido Kunkel, Jeanette Lorenz, Hannes Maier, Markus Manthey, Claudio Montanaro, Emma Mucha, Hildegund Ohl, Simone Rathfelder, Rio Rathfelder, Hella Santner, Maja Wahl, Johannes Widmer

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https://youtu.be/aYBcHvZeedU