Das Theater Inklusiv Ludwigsburg e.V. hat sich ganz dem Thema Inklusion verschrieben und bringt seit 2011 jährlich mit einem großen inklusiven Ensemble (ca. 20 Personen) ein Stück in der Karlskaserne Ludwigsburg auf die Bühne. Ziel ist es, einem größeren Publikum Freude zu bereiten und gleichzeitig die Talente von Menschen mit Beeinträchtigungen erlebbar zu machen.
Weil diese großen Produktionen nicht einfach Andernorts gezeigt werden können, haben wir ein mobiles Format „Erbse und Bohne“ entwickelt. Die Kreissparkasse Ludwigsburg unterstützt uns bei der Gastspieltätigkeit. Wir haben viel Erfahrung mit Schulaufführungen und bieten auf Wunsch auch Nachgespräche an.

„Erbse und Bohne“ ist ein Clownstheater mit Livemusik. Damit wollen wir Kinder ab einem Alter von 5 Jahren und Erwachsene erreichen.
Erbse und Bohne arbeiten bei der Stadtreinigung. Sie kümmern sich um die Dinge, die achtlos im Müll landen. Was sie da alles finden! Dinge mit denen sie ihre Spielleidenschaft nähren! Da entsteht ein Königreich für König Bohne samt Hofstaat. Doch der König ist untröstlich, denn er weiß nicht, wer geeignet ist, die königliche Nachfolge anzutreten.
Nur durch eine List ist das zu schaffen!
Mit viel Witz und Spielfreude verkörpern Markus Manthey und Gabriele Sponner die beiden Clowns Erbse und Bohne. Albrecht Fendrich unterstützt mit einem außergewöhnlichen Instrumentarium: Dachlattenxylophon, Trommeln, Bambussaxophon, etc. das lustige Treiben.
Darsteller war anfangs Mathias Bohnet, der das Downsyndrom hat. In der aktuellen Produktion übernimmt Markus Manthey (Räuber in Schluss mit Kasper) seine Rolle. Als Clownsduo erforschen die beiden andere künstlerische Formen und Mittel und entwickeln aus Improvisationen ein Stück für Kinder. Die Idee dazu stammt von der Dramaturgin und Veranstalterin Sybille Hirzel, die die JUNGE BÜHNE LUDWIGSBURG, das offizielle Kindertheaterprogramm der Stadt Ludwigsburg, leitet. Bernd Köhler, ein sehr erfahrener Regisseur, Schauspieler und Theaterpädagoge konnte für das Projekt gewonnen werden. Live begleitet wird das Duo mit improvisierter Musik von Albrecht Fendrich und einem kuriosen Instrumentarium. Der studierte Maler ist auch für die Bühne und Grafik verantwortlich.

Erbse und Bohne
Die zwei Clowns Erbse und Bohne, arbeiten bei der Stadtreinigung. Der Chef Bohne bläst lässig mit dem Laubsauger Müll beiseite. Den muss Erbse wegräumen, was sie sichtlich anstrengt. Deshalb braucht sie dringend eine Erholungspause. In dieser Pause wird erst einmal der Mülleimer auf Brauchbares untersucht. Was die Leute doch so alles wegwerfen! Das Tagesgeschehen aus der Zeitung taucht auf und plötzlich spielen sich die beiden aus ihrer Realität als Strassenreiniger in die Märchenwelt des König Bohne, der sich um seine Nachfolge sorgt. Er hat selbst keine Kinder und muss nun den/die beste NachfolgerIn finden. Aber wie? Mit einen genialen Einfall, kann er seine Untertanen prüfen. Jeder Untertan erhält ein Samenkorn, und was übers Jahr daraus erwächst, wird die/den neue/n KönigIn zeitigen.
Es will einfach nichts wachsen. Alle anderen Untertanen überspielen das Nichts und helfen kräftig nach. Die tollsten Gebilde wachsen über Nacht. Bei der Präsentation der Ergebnisse überbieten sich die Untertanen. Nur ein Kind ist traurig und steht mit leeren Händen da. Der König entscheidet, aber nicht wie alle erwarten, nach der ultimativen Größe der Pflanze, sondern nach den größten Tugenden des Gärtners: Zuwendung, Liebe, Pflege, Geduld, Ehrlichkeit. Wie im Märchen üblich wird der/die Jüngste, Kleinste, wegen seiner besonderen Fähigkeiten und Tugenden am Schluss KönigIn.
das Projekt wird gefördert von:



Jugend- und Kunststiftung Matthias Geiger