Die gemeinsame Stückauswahl findet nach Tests und Improvisationen zwischen Mai und Juli statt und ab September wird dann konkret an Szenen geprobt. Im Januar beginnt die heiße Phase mit einigen Zusatzproben und ab Mitte Februar wird gespielt.


Nach intensiver Probenarbeit können die Mitwirkenden mit circa zehn Aufführungen viel Bühnenerfahrung sammeln.
Da die Gruppe immer in Wandlung begriffen ist, werden auch stets neue theaterbegeisterte Akteure gesucht. Nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Bereich Bühnenbild, Kostüme und Assistenz. Der Einstieg ist in jedem Jahr zwischen Juni und Oktober möglich.
Wöchentliche Proben: mittwochs 17.00-19.00 Uhr, Alter Ballettsaal in der Karlskaserne
Leitung: Gabriele Sponner, Regisseurin, Schauspielerin und Theaterpädagogin
Anmeldung bitte bei Gabriele Sponner unter Telefon 0176 – 63711230.
Schwierige Themen ins inklusive Theaterspiel zu übertragen, ist eine künstlerische Form, die dem Publikum durch ihre Leichtigkeit und Außenschau ermöglicht, Distanz zu wahren und dadurch leichter zu verstehen, Parallelen zu ziehen oder sich zu identifizieren.
Die Theaterprojekte stärken den Selbstwert der Beteiligten mit und ohne Behinderungen und dienen auch der Persönlichkeitsentwicklung. Herausragendes Merkmal ist dabei auch der Gesamtprozess unseres Theaters, der das Ziel hat, darstellerische Befähigung und Zutrauen in eigene Fähigkeiten überhaupt erst zu entwickeln. Neben der Chance zur persönlichen Weiterentwicklung machen die Mitwirkenden die wunderbare Erfahrung, in einer solidarischen Gruppe angenommen zu sein und selbst anzunehmen. Berührungsängste schwinden im gleichen Maß, wie gegenseitiges Verständnis und Empathie wachsen. Gleiches lässt sich bei den Zuschauenden beobachten.
Passend für jedes Ensemble und dessen Lebensthemen werden die Stücke bearbeitet, ergänzt oder selbst entwickelt und dabei die Rollen nach individuellen Möglichkeiten ausgestaltet.
Unser Leitungsteam besteht aus erfahrenen und inklusionsbegeisterten Theater-Expert*innen und Künstler*innen, die vor Ort gut vernetzt sind und über eine hohe soziale Kompetenz verfügen. Dem gegenseitigen Lernen und Verstehen in einer sehr diversen Gruppe schenken wir viel Aufmerksamkeit, Zeit und Einfühlungsvermögen.
Das Theater Inklusiv schafft mehr als nur Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlichster Voraussetzungen, mit und ohne geistige und körperliche Behinderungen. Es stiftet Gemeinschaftsgefühl und es öffnet die Herzen und das Bewusstsein für Inklusion in unserer Gesellschaft. Die Zuschauenden – darunter viele Familien, Schülerinnen und Schüler – werden durch dieses Erlebnis zu Multiplikator*innen in Sachen Inklusion. Das wird verstärkt durch viele Gespräche und Vernetzungsmöglichkeiten, die sich beim gemeinsamen Ausklang nach den Aufführungen